Hub Netzwerktechnik – Der Hub in einem Ethernet Netzwerk
Die Aufgabe des Hubs in einem Netzwerk
Hub Netzwerktechnik: In einem Ethernet-Netzwerk, also einem kabelgebundenen Netzwerk, dient der Hub als Verteiler für Datenpakete. Heute müsste man sagen „diente“, denn in der modernen Netzwerktechnik spielt der Hub kaum noch eine Rolle.
Wir möchten Ihnen die Hub Netzwerktechnik dennoch erklären und haben einen Leitfaden für Sie zusammengestellt.
Der Hub als Netzwerkkomponente in Ethernet-Netzwerken
Ein Hub arbeitet auf der Schicht 1 des ISO/OSI-Schichtenmodells und verbindet in einem Ethernet-Netzwerk Geräte miteinander. Er verteilt Datenpakete an alle angeschlossenen Ports. In einem Hub-Netzwerk müssen sich alle eingebundenen Geräte die Bandbreite teilen.
Mittlerweile wird der Hub kaum noch eingesetzt, da er durch den Switch ausgetauscht wurde. Der Switch arbeitet auf der Schicht 2 des ISO/OSI-Schichtenmodells und ist wesentlich intelligenter.
So funktioniert die Hub Netzwerktechnik
Werden Netzwerkgeräte über einen Hub miteinander verbunden, befinden sich alle Geräte innerhalb einer Domain. Sie müssen sich die Bandbreite des Netzwerkes miteinander teilen.
Beispiel: Beträgt die Bandbreite 10 Gbit/s und sind 10 Netzwerkgeräte angeschlossen, kann jedes Gerät 1 Gbit/s nutzen.
Außerdem bekommen alle Endgeräte das Datenpaket zugestellt, auch wenn sie gar nicht der Empfänger sind.
Sendet der Hub gerade ein Datenpaket, können andere Geräte nicht senden, sonst würde es zu einer Kollision kommen. Es ist also immer nur eine Richtung frei in der gesendet werden kann.
Wann wurden Hubs in der Netzwerktechnik eingesetzt?
Hubs verbanden sternförmige Topologien zu einem Netzwerk mit logischer Bustopologie. Typisch waren Hubs in älteren 10- oder 100-Mbit/s-Netzwerken. Allerdings sprach man schon ab 2011 von einer veralteten Hub Netzwerktechnik.
Unterschiede der Hub Netzwerktechnik zu Bridge, Switch und Router
Wie bereits erwähnt werden Hubs in der Netzwerktechnik so gut wie gar nicht mehr eingesetzt. Die Hub Netzwerktechnik wurde von Brigdes, Swicthes und Routern abgelöst.
Der Switch und die Bridge arbeiten auf dem Layer 2 des ISO/OSI-Schichtenmodells und trennen Netze in verschiedene Kollisionsdomänen auf. Die Bridge trennt Netze in Kollisionsdomänen auf und leitet Datenpakete an das Netzsegment weiter, in dem sich der Empfänger befindet.
Switches haben mehr Ports als Bridges. An jeden Switch Port kann ein einzelnes Endgerät angeschlossen werden. Jedes Endgerät befindet sich in einer eigenen Kollisionsdomäne, sodass Datenpakete nur den Empfänger erreichen für den sie auch bestimmt sind.
Der Router hingegen arbeitet auf der Layer 3 Ebene des ISO/OSI-Schichtenmodells. Ein IP-Router wertet die IP-Adresse aus und sendet das Datenpaket direkt an die IP-Adresse für die das Datenpaket bestimmt ist.
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Unsere IT-Spezialisten richten ein modernes Netzwerk für Sie ein. Die Netzwerktechnik hat auch im privaten Bereich durch Smart Home an Bedeutung gewonnen. Mussten bis jetzt meist nur ein Rechner und Smartphones per WLAN mit dem Router verbunden werden, kommen mit Smart Home weitere Endgeräte hinzu. Die DSL-Leitung muss nun mehrere Endgeräte möglichst zuverlässig mit Internet versorgen, denn sonst kommt es zu Bildstörungen auf dem Smart TV oder das YouTube Video auf dem Handy lädt nicht.
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